Akupunktur

Akupunktursitzung / Bild Nr. 6505140
Akupunktursitzung | ©: Yuri Arcurs - Fotolia

Akupunktur wird gerne als Alternative bei verschiedenen Beschwerden in den Gelenken oder zur Vorbeugung von Migräne angewendet, wobei sich durchaus eine Linderung des Schmerzempfindens einstellt. Das Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin basiert auf den Energien des Körpers (Qi), die in sogenannten Meridianen im Körper kreisen und damit seine Funktionalität beeinflusst. Wird das Fließen der Energie durch Störungen unterbrochen, muss dies wieder hergestellt werden.

Um diesen Ausgleich wieder zu schaffen, werden an den sogenannten 400 Akupunkturpunkten Nadeln eingestochen, die auf den Meridianen (Längsbahnen) aufgereiht sind. Der Einfachheit halber wird dies heute an den 12 wichtigsten, 8 zusätzlichen Meridianen sowie den Zusatzpunkten vorgenommen. Eine ähnliche Wirkungsweise wie beim Stechen der Nadeln, werden bei der Akupressur (Massieren der Punkte) und bei der Moxibustion (erwärmen der Punkte) erzielt.

In der Regel dauert eine solche Sitzung ca. 20 bis 30 Minuten, wobei die zu behandelnde Person entspannt und bequem liegt oder sitzt. Doch bevor die Nadeln mit der Haut in Berührung kommen, werden die entsprechenden Stellen ohne Druck massiert. Je weniger Punkte gestochen werden, normalerweise sind es maximal 16 Punkte, umso effektiver die Wirkung. Abhängig von der Gegebenheit, können es in manchen Fällen auch mehr sein. Der Grund sind die unterschiedlichen Erfahrungswerte und Individualität der Alternativmediziner, die diese Art Heilmethode anbieten.

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