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Skateboard: Vom Trend- zum Breitensport

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Skateboarden | ©: Pakhtusova Larisa - Fotolia

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Skateboarden | ©: Lucky Dragon - Fotolia

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Skateboarden | ©: Galina Barskaya - Fotolia

Anders sein als alle anderen, so könnte man die Philosophie der Skateboarder wohl am besten beschreiben. Denn obwohl diese Sportart weltweit zahlreiche Anhänger hat und sogar internationale Meisterschaften ausgetragen werden, gibt es weder Ligen noch Verbände oder gar internationale Hierarchien. Die Wettbewerbe werden anders als bei den meisten Sportarten durch internationale Netzwerke organisiert.

Weil das Skaten als sehr komplexer Sport geht, der hohe Anforderungen an die Sportler stellt, wird dem Skaten auch ein hoher pädagogischer Effekt zugeschrieben. Schließlich braucht es einiges an Übung, bis die ersten komplizierten Figuren auch tatsächlich gelingen.

Vor allem Jugendliche hatten in den 1960er Jahren das Skaten als Trendsport entdeckt, als sie das Wellenreiten schlicht und einfach auf die Straße übertrugen. Gegen Ende dieses Jahrzehnts war das Skateboarden jedoch ebenso schnell wieder in der Versenkung verschwunden, wie es vorher populär geworden war.

Die heutige, breit gefächerte Skateboardkultur geht auf das legendäre Zephyr Team im kalifornischen Santa Monica zurück. Gegründet wurde diese Gruppe von Skip Engblom, Jeff Ho und Craig Stecyk, die 1972 ein Surfgeschäft eröffnet hatten. Mit ihren Brettern pflegten sie ein gewisses Aussenseiter-Image. Sie scharten die besten Surfer aus der Region um sich und gründeten die Zephyr Gruppe. Diese brachte das Wellenreiten schließlich wieder zurück auf die Straße. Die Mitglieder benutzten beispielsweise leere Schwimmbecken zum Fahren und erfanden quasi nebenbei die Halfpipe und die Quaterpipe.

Weil es oft an geeigneten Plätzen für Skater mangelt und das Fahren auf der Straße zu gefährlich ist, gibt es zahlreiche Skaterparks in ganz Deutschland. Natürlich wird bei diesem nicht ungefährlichen Sport ein großes Augenmerk auf das Thema Sicherheit gelegt. Denn die größte Gefahr für sich selbst stellen meist die Skater selbst dar: Sie überschätzen oft ihre Fähigkeiten oder wagen sich an gefährliche Stunts, weil sie jemandem imponieren wollen.

Skateboard Anfänger und Skater, die in der Halfpipe fahren wollen, sollten unbedingt die erforderliche Schutzausrüstung, also Helm, Arm- und Knieschoner tragen. Auch an neue Tricks und fremdes Gelände sollte man sich zunächst vorsichtig herantasten. Und auch die Fahrweise der anderen Skater sollte man ins Kalkül ziehen, bevor man selbst aufs Board steigt. Die häufigsten Verletzungen beim Skateboarden sind übrigens Bänderdehnungen oder -risse. Diese sollten auf jeden Fall gründlich auskuriert werden, damit keine bleibenden Schäden zurückbleiben.

Die Webseite www.skateboard-rollbrett-spiele.de enthält sehr viele Spiele rund um das Skateboard.

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