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Paintball: ein umstrittenes Freizeitvergnügen

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Paintball | ©: Pavel Losevsky - Fotolia

Es gibt wohl kaum einen Sport, der so in der Kritik steht, wie Paintball, im Volksmund oft auch Gotcha genánnt. Die Verherrlichung von Krieg wird den Anhängern, die in militärischer Tarnkleidung durch verlassene Areale laufen und sich gegenseitig mit Farbkugeln beschießen. Sie werden in Deutschland oft sogar in die Nähe rechter Wehrsportgruppen gerückt. Diese Meinung sei jedoch weit gefehlt, sagen die Anhänger des Sports. Im Gegenteil fördere er das Teamplay, weil in der Mannschaft anspruchsvolle Aufgaben gelöst werden müssen. Manche Firmen lassen sogar einzelne Abteilungen gegeneinander antreten, um den Zusammenhalt der Mitarbeiter zu fördern.

Die Regeln des Sportes, der Anfang der 80er Jahre in den USA erfunden wurden, sind einfach: Mit einer Luftdruck- oder Gasdruckwaffe beschießen sich die Mitglieder der gegnerischen Mannschaften gegenseitig mit Farbgeschossen. Derart markierte Spieler scheiden aus. Doch in den vergangenen Jahren haben sich daraus eine Vielzahl von verschiedenen Varianten entwickelt:


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Paintball | ©: Kadmy - Fotolia

Capture the Flag nennt sich die Variante, bei der es darum geht, die Flagge der gegnerischen Mannschaft zu erobern und zum eigenen Startplatz zu bringen. Natürlich muss zugleich die eigene Flagge beschützt werden. Bei der Elimination wird so lange gespielt, bis alle Mitglieder eines Teams markiert sind und somit ausscheiden. Beim Last Man Standing spielt jeder gegen jeden. Um die Spannung für die Zuschauer zu steigern, wird nach einem bestimmten Zeitraum der „Sudden Death“ verkündet. Nun müssen die Spieler einen bestimmten Punkt erreichen. Wer zuerst da ist, hat gewonnen.

Diese Varianten können auf einem relativ kleinen Spielfeld gespielt werden, das genau abgegrenzt ist. Hier wird vermieden, dass Passanten versehentlich ein Geschoss abkriegen. Außerdem können Zuschauer das Geschehen verfolgen. Eine beliebte Variante für die Spieler ist jedoch die Version Woodland und Szenario. Hier treten die Teams in der freien Natur gegeneinander an und können statt künstlicher natürliche Hindernisse nutzen. Gern wird auch ein bestimmtes Szenario gespielt, beispielsweise eine berühmte Schlacht aus einem Krieg. Diese Variante könnte man als reales Videospiel bezeichnen. In Deutschland ist dies jeoch verboten. Der Grund: Die Waffen fallen unter das Waffengesetz und dürfen nur in ausgewiesenen Schießstätten benutzt werden, nicht jedoch in der Öffentlichkeit.

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