Tower Bridge
Quelle: pixelio.de Fotograf: Marcel-Meyer
Obwohl die Stadt ihre politische Bedeutung in der Mitte des 20. Jahrhunderts verloren hat, ist London nach wie vor eines der wichtigsten Finanz- und Handelszentren der Welt und bietet mit seinen zahlreichen Theatern, Museen und Clubs ein reiches kulturelles Leben. Die Stadt gab der Jugendkultur in den 1960ern eine musikalische Stimme und bietet bis heute namhaften Künstlern, vor allem jungen Bands, eine Heimat.
Auf den ersten Blick wirkt London auf den Besucher wie aus einer anderen Welt. Denn hier gehen die Uhren tatsächlich etwas anders als im Rest der Welt. Der Linksverkehr und die legendäre britische Coolness, dank welcher der Londoner auch in der längsten Schlange ruhig und diszipliniert bleibt, sind dafür nur wenige Beispiele. Vielleicht mag die typische Verschrobenheit auch an der wechselvollen Geschichte der Stadt liegen, die mehrfach in ihrer Geschichte zerstört wurde. Der wirtschaftliche Aufstieg begann im 16. Jahrhundert, als die ersten großen Handelsgesellschaften gegründet wurden und Großbritannien sich aufmachte, den Spaniern den Rang als Weltmacht Nummer eins abzulaufen.
In der Blütezeit des Imperiums wurden von London aus Kolonien auf allen Kontinenten regiert, drei Viertel der Weltbevölkerung waren Untertanen der britischen Königsfamilie. Bis heute repräsentiert die Queen zahlreiche Länder des Commonwealth als Staatsoberhaupt. Übrigens haben die Queen und ihre Familie deutsche Wurzeln. Das Haus Windsor stammt nämlich ursprünglich aus Hannover.
Im Herzen der Metropole London liegt die City of London, im Volksmund wegen der flächenmäßigen Ausdehnung im Volksmund nur "The Square" genannt. Die City of London ist der kleinste Stadtteil der Metropole mit den wenigsten Einwohnern. Und trotzdem schlägt in der City of London das wirtschaftliche Herz der Stadt. Schließlich ist die City of London der weltgrößte Finanzhandelsplatz.
Manche sprechen sogar davon, dass die City of London der mächtigste Staat der Welt ist. Der Grund: Bei diesem Stadtteil handelt es sich um exterritoriales Gebiet. Selbst die Queen muss sich zuvor anmelden, wenn sie die City of London besuchen möchte. Oberhaupt der City of London ist der Lord Mayor, der im Mansion House residiert und Staatsoberhäupter ebenso empfängt wie die Lenker der großen Weltkonzerne.
Die City of London grenzt an die Themse sowie an die Stadtteile Westminster, Camden, Islington, Hackney, Tower Hamlets und Southwark. Bis ins Mittelalter hinein bildete die vom London Wall eingegrenzte City of London das komplette Stadtgebiet.
Seit 869 besitzt die City of London das Recht zur Selbstverwaltung. Diese Rechte wurden im Lauf der Jahrhunderte von verschiedenen Monarchen ausgeweitet. So verlieh Heinrich I. der City of London den Status einer Grafschaft.
Verwaltet wird die City of London von der City of London Corporation. Diese setzt sich aus dem Lord Mayor und dem Rat der Einwohner zusammen. Beide werden von den knapp 10.000 Einwohnern und den ansässigen Firmen gewählt. Die Zahl ihrer Stimmen hängt von der Anzahl der Beschäftigten ab, insgesamt bringen es die Unternehmen auf mehr als 20.000 Stimmen.
Die City of London gilt wegen der geringen Einwohnerzahl als eher unattraktives Viertel. Für die Besucher faszinierend ist jedoch der Mix an älteren Gebäuden und modernen Geschäftshäusern. Beispielsweise gilt der Tower 42, der 1980 errichtet wurde, mit einer Höhe von 183 Metern als erster Wolkenkratzer in Großbritannien.
Für London-Besucher lohnt sich ein Besuch in der City of London in jedem Fall. Schließlich befinden sich hier einige der Top-Sehenswürdigkeiten der Metropole. Dazu gehören St. Paul´s Cathedral, die Bank of England und Old Bailey
Weitere Infos zu London: www.london-travel-guide.de.
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