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Käthe Kruse-Puppen

Käthe-Kruse  Puppen  / Bild Nr. 11016732
Käthe-Kruse Puppen | ©: Dirk Lieder - Fotolia

Die Erfolgsgeschichte der Käthe Kruse-Puppen begann 1905. Zum Weihnachtsfest wünschte sich die Tochter von Käthe Kruse eine Puppe zum Kuscheln, die ihre Mutter aus Ermangelung an käuflich erhältlichem Spielzeug selbst fertigte. Die entsprechende Puppe bestand aus einem mit Sand gefüllten Handtuch sowie einer Kartoffel als Kopf.

Um 1910 fand im Warenhaus Tietz in Berlin eine Ausstellung statt, auf der Käthe Kruse ihre Puppen mit großem Erfolg vorstellte. Im Jahr 1911 folgte ein Großauftrag aus den USA; damit wurde die Puppenfertigung in Heimarbeit in eine Manufakturherstellung mittels Handarbeit überführt. Es folgte der Umzug nach Bad Kösen. Hier entstanden weitere Puppenmodelle. Ergänzt wurde das Sortiment ab 1928 durch Schaufensterfiguren und ab 1967 durch Frotteeprodukte für Baby und Kleinkind. 1950 wurde die Produktion nach Donauwörth verlagert.

Heute fertigt das Unternehmen neben anderen Spielzeugen insbesondere Puppen sowie das entsprechende Zubehör. Zu den Sammlerpuppen mit begrenzter Stückzahl zählen sowohl exklusive Puppen wie „Die Schöne Donauwörtherin“ und „Mini Bambina“ als klassischen Puppen wie Schummelchen und Pummelchen. Bekannte nicht limitierte klassische Puppenmodelle sind u.a. Mimerle, Goldkind, Däumlinchen und Rumpumpel. Diese Sammlerpuppen sind sehr selten und erzielen in den entsprechenden Kreisen stabile und hohe Preise.

Neben diesen Sammlerpuppen werden durch das Unternehmen auch Spielpuppen hergestellt; hierzu gehören u.a. Baby Mein, Glückskind, Planscherle, Toni, Sophie und Lolle.

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