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Die Bierdusche: eine sportliche Tradition

Die meisten Sportfans kennen die Bierdusche vermutlich aus dem Fußball, wo mit schöner Regelmäßigkeit die Trainer oder Vereinsbosse mit Bier übergossen werden, wenn das Team ein wichtiges Spiel gewonnen hat. Prinzipiell ist dieser Brauch aber bei nahezu allen sportlichen Wettkämpfen denkbar.

Typisch für diesen sportlichen Brauch ist aber, dass typischerweise Respektspersonen die Bierdusche abbekommen, welche diese mehr oder weniger überraschend trifft. Verwendet werden dafür vielfach übergroße Humpen oder Biergläser. Sobald die Respektsperson mit der Dusche bedacht wurde, folgen meist auch andere Teilnehmer, die am sportlichen Erfolg beteiligt waren.

Wie ist der Brauch der Bierdusche entstanden?

Dass die Bierdusche als Ritual durchgeführt wird, wenn die Mannschaft die Meisterschaft gewonnen hat, ist dem FC Bayern München zu verdanken und geht auf das Jahr 2000 zurück. Damals hatten die Münchner die Meisterschaft gegen das Team von Bayer Leverkusen nur knapp gewonnen, woraufhin die Spieler den Inhalt ihrer Weißbiergläser über den damaligen Trainer Ottmar Hitzfeld gegossen haben. Als Initiatoren gelten entweder die Spieler Mario Basler oder Giovane Elber.

Variationen der Bierdusche

Grundsätzlich gibt es bei verschiedenen Sportarten Duschen mit Getränken. Dieser Brauch könnte unter Umständen auf den Motorsport zurückgehen, wo es längst Tradition geworden ist, dass die Erst- bis Drittplatzierten bei einem Rennen eine Sekt- oder Champagnerdusche bekommen. Mitte der 1980er Jahre etablierte sich außerdem beim US-amerikanischen Superbowl das sogenannte Gatorade Bath. Dabei wird der Trainer der siegreichen Mannschaft mit einem Fass eines Energy-Drinks übergossen.











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