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Fettige Haut & fettige Haare

fettige Haut & Haare
copy;Alex / Fotolia

Makellose Schönheit gilt als Zeichen für Gesundheit, Aktivität und Attraktivität. Menschen, die unter fettiger Haut oder unter fettigen Haaren leiden, werden deshalb gern als ungepflegt und unattraktiv betrachtet. Beides ist jedoch kein Zeichen mangelnder Körperhygiene, sondern oft das Symptom eines ganz anderen gesundheitlichen Problems.

Wodurch werden fettige Haut und fettige Haare verursacht?

Eine Überproduktion der Talgdrüsen ist die Ursache dafür, dass Haut und Haar fettig wirken. Die Drüsen produzieren in diesem Fall zu viel Talg, der sich in den Poren der Haut und an den Haaren lagert. Dadurch bekommen Haut und Haare einen öligen Schimmer und wirken fettig. Diese Überproduktion hat aber einen anderen Grund, der behandelt werden muss, um das Symptom in den Griff zu bekommen. Eine sehr häufige Ursache ist ein hormonelles Ungleichgewicht im Körper. Vor allem Jugendliche, die in der Pubertät an Akne leiden, sind von fettiger Haut und Haaren deshalb ebenso betroffen wie Frauen in der Schwangerschaft und kurz nach der Entbindung. Auch wenn Frauen hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille abgesetzt haben, kommt es häufig zu fettiger Haut und fettigem Haar.

Eine ungesunde Lebensweise mit Alkoholkonsum, Stress und einer fehler- oder mangelhaften Ernährung kann sich ebenfalls im Erscheinungsbild von Haut und Haaren zeigen. In vielen Fällen steckt jedoch auch eine ernsthafte Erkrankung dahinter. Entzündliche Hauterkrankungen, die Fehlsteuerung des Vegetativen Nervensystems, Störungen in Eierstöcken und Nebenniere zählen ebenso zu den eigentlichen Ursachen wie die Krankheit Parkinson.

Wie werden fettige Haut und fettige Haare behandelt?

Um das Problem effektiv behandeln zu können, muss der Arzt zunächst die Ursache für fettige Haut und fettige Haare ergründen. Das gilt insbesondere dann, wenn das Problem plötzlich auftritt. Falls Pickel und Mitesser als Begleiterscheinung auftreten, lässt sich die Ursache eventuell schon mit einem Abstrich ermitteln - zumindest, wenn es sich um einen bakteriellen Erreger handelt. Weitere Möglichkeiten zur Diagnostik sind eine Untersuchung des Blutbildes, Ultraschall, Computer- oder Magnetresonanztomografie.

Bei fettigen Haaren sind erbliche Faktoren die häufigste Ursache. In diesem Fall hilft nur die gründliche und regelmäßige Pflege. Auch Stress kann eine wichtige Rolle für die vermehrte Talgbildung auf der Kopfhaut spielen. In diesem Fall lässt sich das Problem mit Stressreduktion in den Griff bekommen.

Die richtige Pflege

Auch wenn die eigentliche Ursache eine Erkrankung ist, können die Betroffenen das Erscheinungsbild von Haut und Haar mit der richtigen Pflege erheblich verbessern. Auf Haarspülungen beispielsweise sollten sie verzichten. Als Alternative können sie das Haar mit Kamillentee spülen. Die Kamille hat einen positiven, beruhigenden Effekt, sodass sie die Überproduktion an Talg mindert.

Wer unter fettiger Haut leidet, sollte die betroffenen Partien zweimal täglich mit einer milden Lotion oder Seife reinigen. Hilfreich sind außerdem Gesichtsmasken, Dampfbäder und Saunagänge, durch welche die Haut gereinigt wird.


Ursachen von fettigem Haar oder fettiger Haut

Der ölige, glänzende und schuppige Film auf der Haut, der fettige Haut kennzeichnet, hat zunächst eine primäre Ursache: Die Talgdrüsen produzieren zu viel Talg. Weil in den meisten Fällen der Oberkörper, vor allem der Kopf, betroffen. Deshalb leiden Personen mit fettiger Haut auch sehr oft unter fettigen Haaren. Doch diese Überproduktion von Talg ist nur das Anzeichen für eine andere Ursache. Die wahren Gründe, warum Haut und Haar fettig werden, hat meist ganz andere Gründe.

Natürliche Ursachen

Bei Jugendlichen zwischen zehn und 18 Jahren sind fettige Haut und Haare meist ein Zeichen der ganz normalen Entwicklung. Der Grund dafür liegt in der Umstellung des Hormonhaushalts während der Pubertät. Die Betroffenen leiden meist zugleich auch an Akne. Doch die Picke verschwinden, ebenso wie fettige Haut und fettiges Haar, meist wieder von selbst, sobald die Pubertät abgeschlossen ist. Hormonelle Einflüsse sind auch bei Frauen die Ursache. Fettige Haut tritt bei ihnen vor der Menstruation ein, sofern sie hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille abgesetzt haben. Während der Schwangerschaft und direkt nach der Entbindung kann es ebenfalls zu fettiger Haut kommen.

Weitere Ursachen

Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe, zum Teil hausgemachter, Ursachen für fettige Haut. Dazu gehören eine fehler- oder mangelhafte Ernährung, Stress, Alkoholkonsum, sehr warmes und feuchtes Wetter, aber auch Nebenwirkungen verschiedener Medikamente wie Beruhigungsmittel oder die erbliche Veranlagung.

Auch ein ernsthaftes Problem kann sich hinter der fettigen Haut verbergen. Dazu gehören die entzündliche Hauterkrankung seborrhoisches Ekzem, eine fehlerhafte Steuerung des vegetativen Nervensystems, eine Störung von Eierstöcken und Nebennierenrinde oder sogar die Parkinsonsche Krankheit.

Wie lässt sich die Ursache herausfinden?

Wenn zusammen mit der fettigen Haut Pustel und Pickel auftreten, nimmt der Arzt zunächst einen Abstrich vor, um einen Anhaltspunkt für mögliche Erreger zu bekommen. Wenn sich hier keine eindeutige Diagnose ergibt, werden weitere Untersuchungen durchgeführt. Neben einer Blutuntersuchung versuchen die Mediziner, die Ursache auch mit einer Ultraschalluntersuchung der Eierstöcke, einer Computertomografie oder einer Magnetresonanztomografie zu ergründen.

Fettige Haare

Der häufigste Grund dafür, dass Menschen unter fettigen Haaren leiden, liegt in der erblichen Veranlagung. Entweder produzieren ihre Talgdrüsen mehr Fett als bei anderen Menschen oder sie besitzen schlicht mehr Talgdrüsen. Als weitere Ursachen kommen hormonelle Veränderungen innerhalb des Körpers oder Stress infrage. Denn Menschen, die unter Stress leiden, neigen grundsätzlich zu einer höheren Talgproduktion als Menschen, die nicht unter Stress leiden. Einen Unterschied gibt es übrigens zwischen dünnem und dickem Haar: Dünnes Haar wirkt schneller fettig als Dickes. Der Grund: Die gleiche Menge an Talg verteilt sich auf weniger Haare. Dadurch tritt der sichtbare Effekt auch schneller ein.


Symptome und Formen fettiger Haut und Haare

Fettige Haut lässt sich auch ohne eine nähere Diagnose meist schon am Erscheinungsbild der Haut erkennen. Denn die Haut glänzt und wirkt feucht, zusätzlich weist sie oft Unreinheiten auf. Häufig bilden sich auf fettiger Haut Mitesser, entzündliche Mitesser und das sogenannte seborrhoische Ekzem. Dieses entsteht durch die rasante Vermehrung von bestimmten Pilzen in fettigen Regionen der Haut. Ein typisches Anzeichen dafür ist es, wenn auf der Haut gelblich-rote, mit Schuppen bedeckte Stellen in der Form eines Blumenblattes zu sehen sind. Während der Pubertät geht fettige Haut mit Akne einher, hier löst sich das Problem aber mit dem Ende der Pubertät meist von selbst wieder.

Zum Erscheinungsbild fettiger Haut gehört außerdem eine Vergrößerung der Poren. Diese kommt dadurch zustande, dass sich die Hornschicht in der Haut verdickt, wodurch die äußeren Schichten der Haut dicker werden. Vor allem auf Stirn, sowie rund um Nase und Kinn verstopfen die Talgdrüsen bei fettiger Haut. Davon betroffen sind außerdem Rücken, Schultern und Dekolleté. Insgesamt wirkt die Haut ölig und blas, weil sie schlecht durchblutet ist. Außerdem bilden sich in der Haut nur sehr wenige Fältchen und Linien.

Diese Körperregionen sind betroffen:

Nicht jede Körperregion ist gleichermaßen von fettiger Haut betroffen. Während beispielsweise die Haut am Körper trocken ist, kann das Gesicht durchaus eine fettige Haut aufweisen. Am häufigsten sind von fettiger Haut die Kopfhaut inklusive Stirn, gefolgt von Gesicht und Rücken betroffen. Aber auch Brust, Achselhöhle, Schamregion, Hals, Bauch, Unterarm, Bein, Handrücken und die Knöchel können von fettiger Haut betroffen sein. Ausgenommen sind lediglich die Handflächen sowie die Fußsohlen, weil hier Talgdrüsen fehlen.

Fettige Haut hängt mit fettigen Haaren zusammen

Vor allem, wenn die Kopfhaut fettig ist, leiden die Betroffenen auch an fettigen Haaren. Der Grund dafür besteht darin, dass sich das in den Talgdrüsen übermäßig produzierte Fett schnell auf die Haare ausbreiten kann. Das typische Symptom von fettigem Haar ist, dass die Haare nach dem Waschen schnell nachfetten und sich sehr schnell Strähnen bilden. Zu den weiteren Symptomen, an welchen fettige Haare zu erkennen sind, gehören Akne und Schuppen.

Wann spricht man von fettigen Haaren?

Von fettigem Haar spricht man, wenn sich trotz intensiver Haarpflege ständig ein schimmernder Fettfilm auf dem Haar zu befinden scheint und diese zur Strähnenbildung neigen. Weil das Haar ständig einen gewissen Fettvorrat aus den Talgdrüsen benötigt, um geschmeidig zu bleiben, sind die Grenzen allerdings fließend. Wer sich unsicher ist, ob er fettiges Haar hat, kann sich Rat von einem Experten holen. Der Friseur beispielsweise kann fettiges Haar problemlos erkennen und auch abschätzen, ob ein Besuch beim Hautarzt ratsam ist.


Medizinische Behandlung

Fettige Haut muss je nach Ursache gezielt behandelt werden. Eine Grundvoraussetzung für den Heilungserfolg besteht darin, die betroffenen Hautstellen regelmäßig und gründlich zu reinigen. Die Betroffenen sollten dafür morgens und abends eine sanfte Waschlotion verwenden, die im Idealfall einen pH-Wert von weniger als 6 haben sollte. Die Haut muss möglichst perfekt von Hautschuppen, Schmutz und Make-up-Resten befreit werden. Feuchtigkeitsziehende Lotionen und Seifen verschlimmern das Problem lediglich. Fettige Haut wird darüber hinaus auf folgende Arten behandelt:

Akne

In leichten Fällen reicht es oft schon aus, tensidfreie Reinigungswässer zur Reinigung der Haut zu verwenden. Diese bewirken, dass sich die Poren weiter zusammenziehen und dadurch weniger Talg und Fett speichern können. Wenn die Akne deutlich ausgeprägt ist, wird sehr häufig mit Antibiotika und Benzoylperoxid therapiert. Eine Alternative für Frauen, die unter schwerer Akne leiden, stellt eine Östrogentherapie dar. Positiv auf das Hautbild wirkt sich außerdem die regelmäßige Bestrahlung mit UV-Licht aus. Diese wird von Fachärzten angeboten und durchgeführt. Für die medizinische Aknetherapie brauchen die Betroffenen aber Geduld, weil sich eine deutliche Verbesserung des Hautbildes meist erst nach acht bis zehn Wochen zeigt.

Stress

Sofern fettige Haut durch Stress verursacht wird, können diverse Entspannungstechniken wie die progressive Muskelentspannung oder autogenes Training Linderung bringen. Diese Entspannungstechniken sollten individuell angepasst werden und können eine langfristige Verbesserung des Hautbildes bewirken. Zusätzlich sollten die Patienten einmal wöchentlich ein entspannendes Gesichtsbad, etwa mit Kamille, machen. Dadurch können sie der Bildung von Pickeln vorbeugen.

Krankheiten

Falls die fettige Haut von einer anderen Krankheit verursacht wird, muss natürlich in erster Linie diese therapiert werden. Die Haut kann mit sanfter Pflege zusätzlich geschont werden. Sobald die eigentliche Krankheit ausgeheilt ist, verschwindet auch das Begleitsymptom der fettigen Haut.

Können fettige Haare behandelt werden?

Die einfachste Methode zur Behandlung von fettigem Haar besteht darin, den Talg auszuwaschen. Allerdings gilt häufiges Waschen als eine der Ursachen für die Überproduktion von Talg. Weil die Aktivität der Talgdrüsen in den Nachtstunden besonders hoch ist, sollten die Haare besser morgens gewaschen werden. Dabei sollten die Betroffenen darauf achten, kaltes oder maximal lauwarmes Wasser zu verwenden. Auch der Fön sollte nicht zu warm ausgestellt werden. Der Grund: Durch die Wärme wird die Kopfhaut stimuliert, wodurch die Talgdrüsen zu einer höheren Talgproduktion angeregt werden. Eine regelmäßige Kopfmassage kann ebenfalls helfen. Dadurch wird der Talg regelrecht aus den Poren gepresst.

Das Haar tagsüber zu bürsten sollten die Betroffenen vermeiden. Dadurch wird lediglich das Fett von den Haarwurzeln aus ins Haar transportiert. Zur Pflege der Haare können Babypuder oder Heilerde verwendet werden, die das Fett aufnehmen.


Haarpflege-Tipps und Hausmittel gegen fettige Haare

Fettigem Haar lässt sich mit der richtigen Pflege unter Umständen sogar vorbeugen. Beispielsweise sollte jeder, der zu fettigem Haar tendiert, auf Haarspülungen verzichten. Diese sind eher auf die Bedürfnisse von strohigem oder trockenem Haar zugeschnitten. Tabu sind außerdem Shampoos die Öle, Essenzen oder Silikon als Inhaltsstoffe aufweisen. Wer trotzdem nicht auf die Haarspülung verzichten möchte, kann als Alternative kalten Tee verwenden. Auch auf die tägliche Haarwäsche sollten die Betroffenen besser verzichten. Zunächst wirkt das Haar dadurch noch ungepflegter. Doch langfristig produziert der Körper weniger Talg, weshalb das Haar auch seltener gewaschen werden muss, als zuvor.

Diese Pflegeprodukte eignen sich für fettiges Haar

Statt cremiger Haarwaschmittel sollten die Betroffenen Shampoos benutzen, die eine klare Konsistenz aufweisen. Zusätzlich sollte regelmäßig eine Packung Heilerde auf die Kopfhaut aufgetragen werden. Die Heilerde ist in der Drogerie oder der Apotheke erhältlich. Dieses Produkt ist sehr aufnahmefähig für Fett und kann es außerdem binden, sodass dieses von der Haut verschwindet. Das Haar sollte außerdem besser morgens gewaschen werden, weil nachts die Talgdrüsen am aktivsten sind.

Das ist nicht erlaubt

Weil das fettige Haar die Kopfhaut ohnehin schon reizt, ist diese umso empfindlicher. Wer unter fettigem Haar leidet, sollte das Haar nicht mit häufigem und heißem Föhnen, strammen Zöpfen und zu enger Kopfbekleidung noch zusätzlich belasten. Weil heißes Wasser die Talgproduktion anregt, sollte für die Haarwäsche nur lauwarmes Wasser verwendet werden. Um die Frisur in Form zu bringen, sollten die Betroffenen lediglich einen Kamm verwenden. Eine Bürste verteilt nämlich das Fett aus den Haarwurzeln lediglich über das ganze Haupthaar.

Ein Hausmittel: Kamillentee

Als bewährtes Hausmittel gegen fettiges Haar gilt eine Haarspülung mit Kamillentee. Diese eignet sich hervorragend für die Pflege von fettigem Haar, weil die Kamille von Haus aus eine beruhigende Wirkung besitzt. Wird Kamille auf die Kopfhaut aufgetragen, kann sie diese Wirkung auch dort entfalten. Durch die Kamille wird in den Talgdrüsen die Produktion von Talg eingeschränkt. Dadurch verhilft die Kamille der Kopfhaut wieder zu ihrem natürlichen Gleichgewicht, sodass die Produktion der Talgdrüsen auf ein gesundes Maß für die Haut zurückgefahren wird.

Damit die Kamillentee-Spülung ihre volle Wirkung entfalten kann, sollte sie einmal pro Woche angewendet werden. Die Betroffenen erhitzen für die Haarspülung zunächst etwa einen Liter Wasser. Im heißen Wasser lassen die Betroffenen vier Beutel Kamillentee ziehen. Anschließend lassen sie den Tee abkühlen. Das Teewasser kann nun nach der eigentlichen Haarwäsche als Spülung verwendet werden.

Weitere Hausmittel: ein Spezialtee

Wer unter fettigem Haar leidet, kann sich außerdem eine spezielle Teemischung, mit der sich die Überproduktion der Talgdrüsen in den Griff bringen lässt, ganz einfach selbst herstellen. Sie brauchen dazu folgende Zutaten aus der Apotheke:

Diese Zutaten werden zu einer Mischung verarbeitet. Vier Esslöffel davon werden in einen Liter kochendes Wasser gegeben. Anschließend wird das Wasser abgedeckt, während der Tee zehn Minuten lang zieht. Der Tee wird dann in kleinen Schlucken über den Tag verteilt getrunken.


Hautpflege-Tipps und Hausmittel gegen fettige Haut

Wer unter fettiger Haut leidet, sollte darauf achten, die Haut richtig zu pflegen, um das Problem nicht noch zu verschlimmern. Zweimal täglich sollte die Haut mit einer milden Seife oder Lotion gereinigt werden, für die anschließende Pflege können Cremes verwendet werden, die viel Feuchtigkeit spenden. Diese Produkte sollten allerdings keine Fette enthalten. Das gilt vor allem im Winter, wenn die Haut durch die Kälte ohnehin besonders angegriffen ist.

Hautpflege mit Alkohol und Apfelessig

Wer alkoholhaltiges Gesichtswasser zur Pflege von fettiger Haut benutzt, kann damit überschüssiges Fett gut von der Haut lösen. Aber sie sollten vorsichtig vorgehen. Der Grund: Alkohol kann die Haut zusätzlich reizen.

Apfelessig gilt als eines der bekanntesten Hausmittel gegen fettige Haut. Dafür mischen die Betroffenen ein Schnapsglas voll Apfelessig mit Mineralwasser, anschließend wird die Mixtur verrührt. Aufgetragen wird die Apfelessig-Wasser-Mischung mit einem Wattebausch auf die Haut. Ein willkommener Nebeneffekt: Apfelessig hilft auch gegen Pickel und Mitesser, die oft als Begleiterscheinung von fettiger Haut auftreten.

Sauna und Bäder:

Durch die hohe Luftfeuchtigkeit und das Schwitzen können die Betroffenen ihre Haut mit regelmäßigen Saunagängen reinigen.

Ein regelmäßiges Gesichtsdampfbad hilft bei fettiger Haut im Gesicht. Für das Gesichtsdampfbad wird ein Liter Wasser zum Kochen gebracht. Anschließend geben die Betroffenen zwei Handvoll Kamillenblüten ins Wasser und stellen den Topf anschließend auf einen Tisch. Sie legen ein Handtuch über den Kopf und beugen sich so über den Topf, dass die Dämpfe des Wassers ins Gesicht aufsteigen. Achten sollten sie allerdings darauf, dass der Kopf vollständig vom Handtuch verdeckt wird, damit der Dampf das Gesicht vollständig erreicht. Etwa zehn bis 15 Minuten gelten als optimale Dauer für das Gesichtsdampfbad.

Gesichtsmasken

Fettige Haut lässt sich mit verschiedenen Gesichtsmasken sehr gut behandeln. Dafür stehen verschiedene Inhaltsstoffe zur Verfügung.

Bewährt hat sich eine Maske aus Honig und geriebenem Apfel. Wer das ausprobieren möchte, sollte darauf achten, dass der Apfel sauer ist. Denn die Säure des Apfels unterstützt die Haut, während sie durch den Honig eine geschmeidige Glätte bekommt. Nachdem die Maske etwa 20 Minuten lang auf die betroffenen Hautpartien eingewirkt hat, wird sie mit handwarmem Wasser abgewaschen.

Rohes Sauerkraut klärt und beruhigt die Haut, wenn es auf die betroffenen Stellen der Haut gelegt wird. Auch das gilt als bewährtes Hausmittel.

Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente gegen fettige Haut

Vitamine und Mineralstoffe werden vor allem in der Vitalstoff-Medizin gegen fettige Haut eingesetzt. Als sehr wichtig gelten bei diesem Ansatz die Vitamine A, C, D und E, die antioxidativ wirken. B-Vitamine können das Leiden mildern, wenn die eigentliche Ursache für die fettige Haut Akne ist.

Außerdem sollte der Körper ausreichend mit Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt werden. Kalzium und Magnesium etwa unterstützen das Wachstum der Haut. Silizium dagegen unterstützt das kräftige Haupthaar. Schwefel gilt ebenfalls als wichtig, weil dieser ein essenzieller Baustein von wichtigen Aminiosäuren ist.

Die Spurenelemente Selen und Zink haben eine besondere Bedeutung für Haut und Haare. So kann Zink die Talgproduktion der Talgdrüsen positiv beeinflussen und sogar die Wundheilung der Haut verbessern. Selen hingegen baut die sogenannten Freien Radikale ab, die beim Fettstoffwechsel entstehen. Diese aggressiven Substanzen wirken zerstörerisch auf das Körpergewebe.


FAQ und Glossar – fettiges Haar – fettige Haut

Akne

Bei Akne handelt es sich um eine Erkrankung der Talgdrüsen. Diese produzieren im Übermaß Körperfett, was sich in fettiger Haut, Pickeln und Mitessern äußert. Die Ursache ist ein hormonelles Ungleichgewicht im menschlichen Körper.

Dampfbad

Beim Dampfbad handelt es sich um eine Variation der Sauna. Die Temperatur ist niedriger, während die Luftfeuchtigkeit höher liegt. Dampfbäder für Gesicht und Kopf können ohne großen Aufwand zu Hause gemacht werden.

Haar

Bei Haaren handelt es sich um lange Hornfäden aus Kreatin. Bis auf wenige Stellen ist die gesamte Haut des Menschen von Haaren bedeckt. Am dichtesten wachsen sie auf dem Kopf und im Schambereich.

Haarspülung

Die Spülung dient der Pflege der Haare und wird nach dem Haare waschen angewendet. Während das Shampoo einen höheren pH-Wert besitzt, um die Haarschuppen zum Reinigen zu öffnen, soll die Haarspülung mit ihrem niedrigeren pH-Wert diese wieder schließen und Fett zuführen soll.

Haut

Die Haut ist das größte und vielfältigste Organ des Menschen. Sie schützt den Körper vor äußeren Einflüssen und spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel.

Heilerde

Bei Heilerde handelt es sich um ein Pulver, das aus Lößablagerungen aus der Eiszeit hergestellt wird. Für die Anwendung wird sie mit kaltem Wasser verrührt.

Hormone

Bei Hormonen handelt es sich um biochemische Botenstoffe, die für die Steuerung von Körperfunktionen wichtig sind. Hormone wirken jeweils nur auf ein bestimmtes Organ, das über die entsprechenden Rezeptoren verfügt, um die Botenstoffe aufzunehmen.

Kamille

Die mittlerweile in ganz Europa verbreitete Kamille gilt als alte Heilpflanze mit einer beruhigenden Wirkung. Verwendet wird Kamille gern bei Beschwerden im Magen-Darm-Trakt und entzündlichen Erkrankungen.

Talg

Talg ist das natürliche Körperfett des Menschen, das in den Talgdrüsen produziert wird. Es handelt sich um eine gelblich-weiße Masse, die unter anderem verschiedene Fettsäuren enthält. Der Talg ist wichtig für das Hautmilieu des Menschen. Unter anderem schützt er die Haut vor Chemikalien und Krankheitserregern.

Talgdrüse

Bei der Talgdrüse handelt es sich um eine Drüse, die sich in den oberen Hautschichten befindet. Die Talgdrüsen kommen auf unterschiedlichen Regionen des Körpers in einer unterschiedlichen Dichte vor. Die Konzentration ist an der Kopfhaut am dichtesten.

Pickel

Bei Pickeln, Pusteln und Mitessern handelt es sich um kleine, mit Eiter gefüllte Hohlräume auf der Haut. Sie treten als Begleiterscheinung von fettiger Haut oder Hautkrankheiten wie Akne auf.

Sauna

Bei einer Sauna handelt es sich um einen Raum, der auf eine hohe Temperatur erwärmt wird, sodass die Besucher hier Schwitzbäder machen können. Der Sauna wird ein wohltuender Effekt auf den Kreislauf und die Reinigung der Haut zugeschrieben.

Vegetatives Nervensystem

Zusammen mit dem somatischen Nervensystem bildet das Vegetative Nervensystem das zentrale Nervensystem des Menschen. Durch dieses werden die Vorgänge innerhalb des Körpers automatisch festgelegt, angepasst und reguliert. Der Mensch kann das Vegetative Nervensystem nicht direkt beeinflussen.

Vitamine

Bei Vitaminen handelt es sich um organische Verbindungen, die lebenswichtig für den Menschen sind, aber nicht vom Körper produziert werden können. Vitamine müssen deshalb mit der Nahrung aufgenommen werden.











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