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Gesund abnehmen

Abnehmen  / Bild Nr. 17887703
Abnehmen | ©: Prashant ZI - Fotolia

Eigentlich ist es ganz leicht, sich gesund zu ernähren: Langsam und bewusst essen, viel trinken und die Bedürfnisse des Körpers wahrnehmen. Dennoch kursiert in Sachen Ernährung viel Halbwissen. Wenn jemand täglich zwei Liter Cola trinkt und davon ausgeht, dass er seinem Körper damit etwas Gutes gut, der irrt sich. Der Flüssigkeitshaushalt mag damit ausgeglichen sein, aber der enthaltene Zucker gelangt früher oder später auf die Hüften.

Wer übergewichtig ist und etwas ändern möchte, muss vor allem ehrlich zu sich selbst sein. Zunächst werden die Essgewohnheiten aufgedröselt und überprüft, was täglich gegessen wird. Dann sollte sich jeder die Frage stellen, an welchen Stellen er etwas machen kann und will. Eine Ernährungsumstellung funktioniert nur in Kombination mit einer Verhaltensänderung. Ein starker Wille ist wichtig, um zu beginnen und um durchzuhalten.

Realistische Ziele für das Abnehmen stecken

Der nächste Schritt sind die persönlichen Ziele, die immer realistisch gesteckt werden sollten. Jeder Mensch hat ein bestimmtes Wohlfühlgewicht. Das kann natürlich nicht das Gewicht ein, dass jemand mit 18 Jahren hatte. Der Körper eines Menschen verändert sich, ebenso seine Lebens- und Essgewohnheiten. Wer 110 Kilogramm wiegt, kann zum Beispiel nicht erwarten, dass er innerhalb kürzester Zeit 50 Kilogramm abnimmt. Eine langfristige und gesunde Gewichtsreduktion wird nur derjenige umsetzen können, der weiß, wohin die Reise führen soll. Unrealistische Ziele lassen die Hürden zu hoch wirken und demotivieren. Kleine Schritte sind daher wichtig. So hat jeder auch die Möglichkeit, sich über die kleinen Erfolge zu freuen.

Schritt für Schritt zum Erfolg

Jeder Ernährungsberater wird es bestätigen: Eine dauerhafte Gewichtsreduktion und Ernährungsumstellung gelingt nur in kleinen Schritten. Körper und Geist müssen jede kleine Veränderung bewusst wahrnehmen und verinnerlichen. Wenn jemand statt seines geliebten Weißbrotes zwischendurch einmal Vollkornbrot isst, hat er bereits einen kleinen Erfolg erzielt. Wenn jemand seinem Heißhunger nach Schokolade nicht nachgeht, ist das super. Und wenn das Abendbrot gemeinsam am Tisch und nicht wie gewohnt vor dem Fernseher eingenommen wird, ist das ein großartiger Fortschritt. Grundsätzlich gilt: Jede noch so kleine Maßnahme ist besser als gar keine Maßnahme!

Auf die Bedürfnisse des Körpers achten

Auf den eigenen Körper zu hören, fällt vielen Menschen besonders schwer. Sie haben es schlichtweg verlernt. Grundsätzlich sollte ein gesunder Hunger vorhanden sein, bevor man isst. Nur zu essen, weil die Uhr eine bestimmte Essenszeit anzeigt, ist nicht immer richtig. Das Hungergefühl macht deutlich, dass die letzte Mahlzeit verbrannt und der Zuckerspiegel gesunken ist. Als Hinweis: Eine gute Mahlzeit hält in der Regel vier bis sechs Stunden vor. Wichtig ist auch: Nur wer langsam und bewusst isst, bemerkt, wann das Sättigkeitsgefühl eintritt. Denn das Gehirn erhält erst nach 20 Minuten eine Information vom Magen, dass Nahrung zugeführt wurde. Fernsehen, Zeitung lesen und andere Ablenkungen sollten vermieden. Nur so kann die Mahlzeit bewusst und genussvoll aufgenommen werden.

Gemüse  / Bild Nr. 26009640
Gemüse | ©: TrudiDesign - Fotolia

Viel Obst und Gemüse

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät, fünf Portionen Obst und/oder Gemüse am Tag zu essen. Dazu zählen die Beilagen auf dem Mittagsteller und das Salatblatt auf dem Brötchen ebenso, wie der Apfel im Frühstücksmüsli. Wer kreativ ist, bringt die empfohlenen fünf Portionen „Gesundheit“ geschickt unter. Obst und Gemüse sind sehr wichtig, weil sie wertvolle Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Deshalb darf es hiervon gern auch etwas mehr sein. Frisches Obst und knackiges Gemüse sind außerdem kalorienarme Alternativen zum fetthaltigen Knabbergebäck.

Eine gültige Faustregel, die besagt, dass drei, vier oder fünf Mal am Tag gegessen werden sollte, gibt es nicht. Es werden lediglich Empfehlungen ausgesprochen. Letztlich kommt es immer darauf an, was gegessen wird. Bei einer Ernährungsumstellung gilt grundsätzlich: Eiweißreich, kohlenhydratreduziert und fettoptimiert! Das heißt natürlich nicht, dass jeder von nun an auf seine Lieblingsgerichte verzichten muss. Denn es geht beim Abnehmen niemals um Verbote, sondern stets um eine Regulierung.

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