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CBD – ein (il)legales Heilmittel?

Nach der Aussage vieler Betroffener, die CBD konsumieren, lassen sich mit diesem Extrakt aus der Hanfpflanze zahlreiche körperliche und psychische Beschwerden lindern. Zwar ist der Handel mit CBD grundsätzlich legal, in Deutschland jedoch nur bis zu einem THC Gehalt von maximal 0,2 Prozent. Trotzdem ist die Rechtslage für Anbieter und Händler im deutschsprachigen Raum alles andere als sicher. Der Grund: Die Händler können nicht ausschließen, dass CBD zu berauschenden Zwecken missbraucht werden kann. Das ist zwar sehr aufwändig, aber zumindest theoretisch möglich. Entsprechend urteilte auch das Oberlandesgericht Hamm im Jahr 2016 (Aktenzeichen 4 RVS 51/16). Auch große Händler haben CBD deshalb mittlerweile vorsorglich aus dem Sortiment genommen, zwischenzeitlich teilweise jedoch wieder aufgenommen. Die Verwirrung und Verunsicherung ist perfekt. Deshalb gibt es eine Reihe von Anbietern, die wie CBD-Vital hochwertige CBD Produkte in Kapselform, in einer Reihe verschiedener Kosmetika, als Tee, Nahrungsergänzungsmittel und für Tiere anbieten.

Worum handelt es sich bei CBD?

Bei CBD handelt es sich um ein sogenanntes Cannabinoid, also einen pflanzlichen Wirkstoff, der ausschließlich in der Hanfpflanze vorkommt. Obwohl es vom molekularen Aufbau her sehr ähnlich ist, hat CBD – anders als THC keine berauschende Wirkung. Eine positive Wirkung auf die Gesundheit wird CBD bei Beschwerden wie Entzündungen, Übelkeit, multipler Sklerose, darüber hinaus soll es auch eine angstlösende Wirkung haben. Da CBD bei Kindern auch bei verschiedenen Formen von Epilepsie eine positive Wirkung zeigt, haben einige Bundesstaaten in den USA die Nutzung von CBD bereits legalisiert. In Europa haben einige Hersteller bereits Zulassungsverfahren beantragt, jedoch ist deren Ausgang aufgrund der unsicheren Rechtslage ungewiss. Zumindest dürfte es noch einiges an Zeit benötigen, bis so ein Zulassungsverfahren positiv beschieden wird.

Cannabis Produkte | CBD Produkte  / Bild Nr. 441282
Cannabis Produkte | CBD Produkte | ©: Kokopelli - pixelio.de

Hinzu kommt, dass die medizinische Wirkung von CBD (noch) nicht wissenschaftlich fundiert erforscht ist. Denn bislang gibt es lediglich zahlreiche Erfahrungsberichte, jedoch keine fundierten Studien zu diesem Thema, oder zumindest zu wenige Studien.

Welche Nebenwirkungen hat CBD?

Weil CBD keine psychoaktive und berauschende Wirkung besitzt, ist dieses Cannabinoid nur vergleichsweise wenig Nebenwirkungen. Jedoch wurden bereits einige Medikamentenstudien durchgeführt, wobei etwa 50 Prozent der Teilnehmer über Müdigkeit und Benommenheit. Zu den weiteren Nebenwirkungen gehörten bei den Studien ein abnehmender Appetit, Durchfall und eine Änderung des Gewichts. Welche Langzeitfolgen die Einnahme von CBD hat, ist bislang noch nicht erforscht.

Da CBD eine blockierende Wirkung auf einige Enzyme hat und oftmals in vergleichsweise hohen Dosen eingesetzt wird, kann es unter Umständen auch zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen. Der Grund: Der menschliche Körper baut diese langsamer ab, was zu einer höheren Konzentration der jeweiligen Wirkstoffe führt.

Wie wird CBD eingesetzt?

Grundsätzlich ist es möglich, dass der Hausarzt für CBD ein Rezept ausstellt, sodass die Betroffenen das entsprechende Präparat in der Apotheke bekommen können. Weil CBD nicht im Betäubungsmittelgesetz gelistet ist, ist dafür kein Betäubungsmittel-Rezept notwendig. Allerdings ist der Arzt gut beraten, wenn er CBD mittels eines Privatrezeptes verordnet, weil die Kosten für die Präparate von den Krankenkassen in aller Regel nicht erstattet werden. Nachträglich kann die Kostenerstattung aber im Rahmen einer Einzelfallprüfung überprüft werden.

Die meisten Betroffenen verzichten jedoch auf dieses Rezept und nehmen CBD in Form eines Nahrungsergänzungsmittels zu sich. Derartige Präparate müssen einen THC-Gehalt von weniger als 0.2 Prozent haben und dürfen auch nicht als Medikament beworben oder angepriesen werden. Wer CBD einnehmen möchte, sollte dies jedoch im Vorfeld mit seinem Arzt abklären, insbesondere, wenn er an einer chronischen Erkrankung leidet. Weil es bei der Einnahme von CBD in Kombination mit Nebenwirkungen kommen kann, sollten etwa Schwangere oder Menschen, die an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung leiden, komplett darauf verzichten.

Weitere Informationen zu CBD

Unter www.cbd-naturheilkunde.de finden Sie weitere Informationen zum Thema.











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