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Ungesundes Essen: Gift für erholsamen Schlaf

Ein guter und vor allem gesunder Schlaf ist enorm wichtig, damit der Mensch gesund bleibt. Eine gute Schlafqualität ist aber nicht immer gewährleistet. Denn beeinflusst wird die Qualität des Schlafes von verschiedenen Faktoren. Und dazu gehört auch die Ernährung. Eine aktuelle Studie hat sich nun der Frage gewidmet, inwiefern Junkfood den Schlaf, und dabei vor allem die Tiefschlafphase, negativ beeinflusst.

Darum ist der gesunde Schlaf wichtig

Ausreichend und vor allem ein qualitativ hochwertiger Schlaf sind für ein gesundes Leben enorm wichtig. Denn im Schlafzustand macht der Körper sehr viel mehr als sich von den Herausforderungen des vergangenen Tages zu erholen. Während der Mensch schläft, werden auch Zellen erneuert und Schäden in den Körperzellen repariert. Ferner laufen verschiedene Reaktionen ab, um den Körper zu entgiften. Außerdem werden das Immunsystem aktiviert und Hormonsystem sowie Stoffwechselprozesse reguliert. Zu guter Letzt verarbeitet das Gehirn außerdem die Ereignisse während des vergangenen Tages und es werden neue Gedächtnisstrukturen gebildet. Kommt der Schlaf zu kurz, hat das also vielfältige Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen.

Wie hängen Junk Food und Schlaf zusammen?

Forscher der schwedischen Universität Uppsala haben in einer Studie untersucht, inwiefern eine ungesunde Ernährungsweise Dauer und Qualität beeinflusst. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse im Mai 2023.

An der Studie nahmen 15 gesunde, normalgewichtige Männer teil, die üblicherweise zwischen sieben und neun Stunden pro Tag schliefen. Aufgebaut war die Studie als sogenannte Crossover-Studie. Das bedeutet: Alle Teilnehmer durchliefen alle Phasen der Studie in zufälliger Reihenfolge. In jeder der beiden Studienphasen gab es unterschiedliche Diätpläne. Einer davon war gesünder, während der andere eher der „typischen westlichen Ernährungsweise entsprach. Das bedeutet: Hier war der Gehalt an gesättigten Fettsäuren und Zucker höher, während die Mahlzeiten weniger Ballaststoffe enthielten.

Die Menge an Kalorien unterschied sich bei den Diätplänen aber nicht. Kalkuliert wurde die Menge an Kalorien individuell nach dem persönlichen Bedarf. Allerdings mussten die Teilnehmer während der Studie auf Koffein und Alkohol verzichten. Ferner wurde zwischen den beiden Studienphasen eine etwa siebenwöchige Pause eingeplant. Untersucht wurden die Studienteilnehmer außerdem nach jeder Phase mehrere Tage lang in einem Schlaflabor.

Was bei der Studie herauskam

Sobald sich die Studienteilnehmer nur eine Woche lang faserarm, dafür jedoch zucker- und fettreich ernährten, beeinträchtigte dies die Tiefschlafphasen der Studienteilnehmer. Die Ergebnisse im Schlaflabor weisen darauf hin, dass sich die Regenerationsfähigkeit des Körpers nach dem Verzehr von Junkfood verschlechterte. Dieser Effekt ließ sich auch noch feststellen, wenn die Teilnehmer sich wieder gesünder ernährten. Das wiederum erhöht aber auch das Sterberisiko durch verschiedene Erkrankungen.

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