Seitenanfang zur Navigation springen.

Saunaaufgüsse: Entspannung für Körper und Geist

Saunieren  / Bild Nr. 981027
Saunaaufguss: Aromen für jeden Geschmack | ©: Norbert Graube / Pixabay

Saunaaufgüsse sind für die meisten Menschen das Highlight beim Saunieren, da sie das Erlebnis zusätzlich intensivieren. Die Tradition der Saunaaufgüsse reicht weit zurück in der Geschichte der Saunakultur. Ursprünglich wurden Aufgüsse mit Wasser und heißen Steinen durchgeführt, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und die Saunatemperatur zu regulieren. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Kunst der Saunaaufgüsse weiter, und es entstanden verschiedene Techniken, die nicht nur die Luftfeuchtigkeit steigern, sondern auch aromatische Düfte in die Saunakabine bringen.

Der Effekt eines Saunaaufgusses

Saunaaufgüsse verstärken die positiven Effekte der Saunabehandlung. Durch das langsame Aufgießen von Wasser auf die heißen Steine der Sauna wird die Luftfeuchtigkeit erhöht, was zu einem intensiveren Schwitzerlebnis führt. Dies trägt zur Reinigung der Haut bei, regt den Stoffwechsel an und fördert die Durchblutung. Das Herz-Kreislauf-System wird zusätzlich gefordert und kann so bei regelmäßigen Saunagängen gestärkt werden.

Verschiedene Arten von Saunaaufgüssen

Mittlerweile gibt es viele unterschiedliche Arten von Saunaaufgüssen, sodass für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. Am weitesten verbreitet sind Aufgüsse, bei denen ätherische Öle zum Wasser hinzugegeben werden. So kann der klassische Aufguss durch entspannende, belebende oder erfrischende Düfte abgerundet werden. Am einfachsten ist es, wenn spezielle Saunaaufgusskonzentrate verwendet werden. Diese sind in den verschiedensten Aromen zu erhalten. Jedes Aroma hat spezifische Eigenschaften und kann unterschiedliche Effekte hervorrufen, was auch bei der Aromatherapie genutzt wird.

Beliebte Aromen für den Saunaaufguss:

Darüber hinaus gibt es beispielsweise Saunaaufgüsse mit dem Aroma von Blaubeeren, Minze, Kokos, Melisse, Bambus, Fichtennadel, Grapefruit, Holunder, Nelke, Kirsche und noch viele mehr. Wichtig ist, dass sich beim Aufguss an die Dosierempfehlung der ätherischen Öle beziehungsweise Saunaaufgusskonzentrate gehalten wird. Eine Überdosierung kann die Atemwege reizen.

Eine sanftere Alternative zum klassischen Aufguss ist der Eisaufguss. Bei diesem wird dem Wasser zerstoßenes Eis hinzugefügt. Dadurch steigt die Temperatur in der Sauna langsamer an, was oftmals als angenehmer empfunden wird. Außerdem entsteht mehr Dampf. Es ist auch möglich, sauberen Schnee anstelle von Aufgusswasser mit Eis zu verwenden. In beiden Fällen können Aromen hinzugefügt werden.

Besonders wohltuend für die Haut ist der Honigaufguss. Saunahonig besteht aus Honig, der mit Kräutern oder ätherischen Ölen angereichert wird. Er wird beim letzten Saunagang dünn auf die feuchte Haut aufgetragen und sanft einmassiert. Durch die Hitze verflüssigt er sich und zieht besser ein. Die Haut wird mit Feuchtigkeit versorgt und geschmeidig gemacht. Im Anschluss wird der Honig mit Wasser abgewaschen.

Ein weiterer beliebter Aufguss ist der Salzaufguss. Hierbei wird der Körper vor oder während des letzten Saunagangs mit Meersalz eingerieben. Dieses Peeling befreit von abgestorbenen Hautschuppen und wirkt positiv auf die Atemwege.

Was bei einem Saunaaufguss zu beachten ist

Das Saunieren ist gesund, stellt jedoch eine Belastung für den Körper dar. Saunaaufgüsse intensivieren den Saunagang zusätzlich. Wer Probleme mit dem Herzen, dem Kreislauf oder andere chronische Erkrankungen hat, sollte deshalb ärztlich abklären lassen, ob sauniert werden darf und ob Aufgüsse empfehlenswert sind. Wer einen Infekt hat und beispielsweise erkältet ist, sollte auf das Saunieren besser verzichten, da der Körper bereits genug gefordert ist. Generell ist es wichtig, während des Aufgusses nicht zu lange in der Sauna zu bleiben und den eigenen Körper gut zu beobachten, um Überhitzung zu vermeiden. Üblicherweise dauert die Aufgusszeremonie etwa 6 - 8 Minuten. Während dieser Zeit werden meist drei Aufgüsse durchgeführt. Danach kann 1 - 2 Minuten nachgeschwitzt werden, bevor die Sauna verlassen werden sollte. In Gemeinschaftssaunen sollte die Sauna nach Möglichkeit während des Aufgusses nicht betreten oder verlassen werden, da das Öffnen der Tür die Wirkung verdirbt.

Wer nun Saunieren möchte, aber keine eigene Sauna hat, kann zum Beispiel in viele Schwimmbäder, Thermen, Hotels oder auch Fitnessstudios gehen. Populär sind zudem Wellnessurlaube, beispielsweise in den Dolomiten. Dabei kann der ganze Körper entspannen und gepflegt werden. Gleichzeitig wird für geistige Entspannung gesorgt.

Das könnte auch noch interessant sein...

Gartensauna
Pure Entspannung verspricht das Saunieren in der eigenen Gartensauna. Immer mehr Saunagänger bevorzugen es, ihre Saunagänge in der eigenen Gartensauna zu verbringen.











[ © Das Copyright liegt bei www.querrum.de | QUERRUM - QUER RUM gedacht, geschrieben, notiert]