Die Pilzerkrankung Tinea Pedis, bekannter als Fußpilz, gilt als wahres Volksleiden: Rund 70 Prozent der Bürger Deutschlands haben im Laufe ihres Lebens zumindest zeitweise unter Tinea pedis gelitten. Für diese weite Verbreitung sorgt der schnelle Übertragungsweg, denn Fußpilz wird direkt oder indirekt von einem Menschen auf den anderen übertragen. Die Ansteckungsgefahr ist an Orten besonders groß, an welchen viele Menschen gleichzeitig barfuß laufen. Das ist beispielsweise in Saunen und Schwimmbädern der Fall.
Fußpilz | ©: debert - Fotolia
Ausgelöst wird Tinea pedis von Fadenpilzen, von welchen aktuell 38 verschiedene Arten bekannt sind. Die Pilze setzen sich mit Vorliebe in den Zwischenräumen der Zehen fest und verursachen dort die ersten Symptome wie Starken Juckreiz, eine Rötung der Haut oder Bläschen. Im weiteren Verlauf der Krankheit kann sich Fußpilz über den ganzen Fuß und sogar in andere Regionen des Körpers ausbreiten. Beispielsweise auf die Hände oder das Gesicht. Wird nichts gegen Tinea pedis unternommen, steigert sich im weiteren Verlauf der Krankheit die Intensität der Symptome. Behandelt werden kann Fußpilz schulmedizinisch, Linderung versprechen aber auch zahlreiche Hausmittel.
Die Diagnose Tinea pedis kann der Arzt allein durch die Symptome stellen. Trotzdem besteht der erste Schritt einer erfolgreichen Therapie darin, herauszufinden, was Tinea pedis ausgelöst hat. Denn Antimykotika als Heilmittel wirken erfahrungsgemäß am besten, wenn sie den Erreger zielgerichtet angreifen. Diese Heilmittel lassen sich in mehrere Gruppen einteilen. Es gibt beispielsweise Antimykotika, welche die Pilze direkt abtöten und solche, die lediglich die weitere Ausbreitung verhindern. Weil sich die Haut ständig erneuert und abgestorbene Teile als Schuppen abwirft, verschwinden die Fadenpilze im Lauf der Therapie zusammen mit den abgestoßenen Hautschuppen. Die medizinische Therapie kann einige Tage bis hin zu einigen Wochen dauern.
Die bewährtesten Hausmittel gegen Tinea pedis finden sich fast in jeder Küche. Sehr wirkungsvoll ist beispielsweise Knoblauch, der - roh oder als Saft verzehrt - den Fußpilz von innen bekämpft. Hilfreich ist es außerdem, wenn die betroffenen Stellen der Haut mit Knoblauch eingerieben werden. Apfelessig hat sich ebenfalls als wirkungsvoll erwiesen, weil er die Fadenpilze direkt abtötet.
Im Prinzip kann jeder einer Erkrankung mit Fußpilz vorbeugen. Neben einer ausreichenden Körperhygiene ist es hilfreiche, atmungsaktive Schuhe zu tragen, die dem Fuß ausreichend Platz bieten. Denn die Fadenpilze lieben eine feuchte und warme Umgebung. Deshalb sollten die Füße, insbesondere die Zwischenräume zwischen den Zehen ständig trocken gehalten werden. In öffentlichen Einrichtungen wie Schwimmbädern oder auch im Hotelzimmer sollten Badeschuhe getragen werden, um die Gefahr einer Infektion zu senken.
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