Seitenanfang zur Navigation springen.

Mauritius: eine Perle im Indischen Ozean

Palmenstrand  / Urlaubsbild 19354022
Palmenstrand | ©: il-fede - Fotolia

Von seiner Entdeckung im frühen 16. Jahrhundert bis zur Unabhängigkeit, die Mauritius nach dem Zweiten Weltkrieg erlangte, blieb diese Perle im Indischen Ozean ein Spielball der Großmächte jener Zeit. Nachdem der Portugiese Pedro Macarenhas die Insel im ersten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts entdeckt hatte, wurde sie allerdings nur als Zwischenstopp auf der langen Reise von Europa zu den Kolonien in Indien und im Fernen Osten genutzt. Erst mehr als 100 Jahre später, nämlich 1638 versuchten die Niederländer, hier eine Kolonie zu errichten. Dieses Projekt scheiterte jedoch. Erst 1715 gelang den Franzosen die Kolonialisierung, nachdem sie das Piratennest auf dieser strategisch wichtigen Insel vernichtet hatte. Im Zuge der Neuordnung der Welt eroberten schließlich die Briten 1810 die Insel während der Napoleonischen Kriege.

Dem heutigen Besucher präsentiert sich die Trauminsel Mauritius in den endlosen Weiten des Ozens als Schmelztiegel der Kulturen mit faszinierenden, wilden Landschaften und paradiesischen Stränden. Im Laufe von mehr als drei Jahrhunderten ließen sich neben den europäischen Herren Menschen aus dem ganzen afrikanischen und asiatischen Kulturraum nieder – freiwillig oder gezwungenermaßen, weil sie als Sklaven für die Arbeit auf den Plantagen auf die Insel verschleppt wurden. Deshalb leben heute hinduistische Inder friedlich mit europäischen Christen, Moslems und Kreolen friedlich nebeneinander auf der Insel, respektieren und akzeptieren die jeweils fremde Kultur. Bemerkenswert ist auf Mauritius die Tatsache, dass es den britischen Eroberern nicht gelungen ist, den französischen Einfluss auf die alltägliche Kultur zu verdrängen

Tolle Unterwasserwelt vor Mauritius  / Urlaubsbild 41681539
Tolle Unterwasserwelt vor Mauritius | ©: Konstantin Kulikov - Fotolia

Mauritius ist vor allem für die traumhaften Möglichkeiten bekannt, welche Wassersportler auf der Insel haben – vom Tauchen in die faszinierende Welt des Indischen Ozeans bis hin zum Hochseefischen bleiben für den Urlaubsgast keine Wünsche offen. Darüber hinaus bietet Mauritius seinen Gästen kilometerlange Strände, beispielsweise ist ein Besuch in Flic Flac, mit einer Länge von über fünf Kilometern der längste Strand der Insel, ein besonderes Erlebnis für Badegäste.

Auch ein Besuch im Landesinneren lohnt sich. Denn wie die Nachbarinsel Reunion wurde auch Mauritius aus dem Feuer eines Vulkans geboren, allerdings gibt es auf Maruitius keine aktiven Vulkane mehr. Dafür aber jede Menge faszinierender Landschaften und eine einmalige Artenvielfalt mit Tieren und Pflanzen, die es nirgendwo sonst gibt. Dank der abgeschiedenen Lage konnte die Evolution auf Mauritius ganz eigene Wege gehen.

Das könnte auch noch interessant sein...

Osterinseln
Die Osterinseln befinden sich im Pazifischen Ozean und gehören zu Chile. Nur die Hauptinsel Rapanui ist von Menschen bewohnt und wegen der Moais bekannt.

Insel La Réunion
Réunion gilt nicht nur als absolutes Mekka für Wassersportler, sondern auch für alle Arten von Aktivurlaub. Wegen der Gewürze gilt Réunion nach wie vor auch als eine Insel der Genüsse.











[ © Das Copyright liegt bei www.querrum.de | QUERRUM - QUER RUM gedacht, geschrieben, notiert]