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Faszination Shopping

Shopping  / Bild Nr. 42196679
Shopping | ©: Andres Rodriguez - Fotolia

Männer werden es wohl nie begreifen, was am Shopping für die Damenwelt so faszinierend ist. Schließlich ist das Einkaufen für die Männerwelt eher eine lästige Pflicht, die sie so schnell wie möglich erledigen wollen. Rein ins Geschäft, das Passende finden, bezahlen und raus aus dem Geschäft, so lautet das Einkaufsverhalten der meisten Männer.

Ganz anders verhält es sich bei Frauen. Meist lieben sie es, stundenlang durch Shoppingmalls und Boutiquen zu wandern und das eine oder andere Stück anzuprobieren - sehr oft gerne im Kreise ihrer Freundinnen. Dabei kommt es nicht einmal darauf an, dass sie tatsächlich etwas kaufen. Für Shoppingbegeisterte Frauen geht es in erster Linie um das Erlebnis an sich. Ein stundenlanger Einkaufsbummel ist für sie oft ein willkommener Urlaub vom Alltag.

Es ist nur logisch, dass sich auch die Psychologie des Themas angenommen hat. Sie haben herausgefunden, dass das Einkaufen in erster Linie unbewusst auf der Gefühlsebene abläuft. Dabei greifen unter anderem die Mechanismen, die der Mensch in den steinzeitlichen Jäger- und Sammlerkulturen entwickelt haben. Ein erfolgreicher Einkaufsbummel setzt bei den Frauen Glückshormone frei. Das erklärt auch, warum sich viele Damen nach frustrierenden Erlebnissen auf den nächsten Einkaufsbummel stürzen.

Auch das Einkaufsverhalten selbst wird übrigens von archaischen Trieben gesteuert. Einkäufer, die sich lange umschauen und sorgfältig vergleichen, gelten eher als vorsichtige Menschen, während die Menschen, die beim Einkaufen auch gern einmal über die Stränge schlagen, sich eher der Euphorie hingeben. Eine wichtige Rolle spielt unter anderem das Hormon Dopamin, das dem Menschen im Hinblick auf Suchtverhalten gefährlich werden kann. So neigen Spontankäufer oft dazu, mehr Geld auszugeben, als sie eigentlich wollen.

Natürlich kennen die Verantwortlichen in Supermärkten und Boutiquen diese Mechanismen ganz genau und präsentieren die Ware so, dass in erster Linie die emotionalen Bereiche des Kunden angesprochen werden.

Zwischen Shopping aus Spaß an der Sache und gefährlichem Suchtverhalten besteht oft nur ein sehr dünner Grad. Denn vor allem Luxusgüter werden gern gekauft, um das eigene Selbstbewusstsein aufzupolieren. Shoppingfans, die keine anderen Mechanismen entwickelt haben, um sich selbst zu belohnen oder zu trösten, laufen möglicherweise Gefahr, einer Kaufsucht zu verfallen.

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