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Brille als Modeaccessoire

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Brillendesign | ©: NinaMalyna - Fotolia

Allzu lange litten Brillenträger unter den Gängeleien ihrer Umwelt. „Brillenschlange“ und noch Schlimmeres wurde ihnen oft an den Kopf geworfen. Zwei Gründe dürften maßgeblich dafür verantwortlich sein: Zum einen diente die Brille zunächst als reines medizinisches Korrekturmittel für Sehprobleme, wie die Brille aussah war egal. Zum anderen gilt die Brille auch heute noch als Zeichen für Intelligenz. Der vermeintliche Überlegene wurde also mit Beleidigungen gedemütigt.

Doch das Ansehen der Brillen und des Brillenträgers hat sich in den vergangenen Jahren gründlich geändert, für viele ist die Sehhilfe ein unverzichtbares Modeaccessoire geworden, mit dem sie ihre äußere Erscheinung perfektionieren wollen. Manche Brillenträger gehen sogar so weit, dass sie eine tragen, obwohl sie keine brauchen. In die modischen Gestelle ist dann oft nur Fensterglas eingesetzt.

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Brillendesign | ©: Maridav - Fotolia

Diesen Trend dürfte zumindest in Deutschland der Brillenhersteller Fielmann, der nach wie vor auf günstige und modische Modelle in Sachen Brillenmode setzt, beigetragen haben. Bis zum Anfang der 80er Jahre gab es nämlich nicht mehr als eine Handvoll unterschiedlicher Modelle für Erwachsene und Kinder, die auch von den Krankenkassen bezahlt wurden. Fielmann sah die Marktlücke mit der Brille als modisches Accessoire und schloss mit einer Krankenkasse einen Sondervertrag. Daraufhin entwickelte er 90 Modelle aus Metall und Kunststoff, die in zunächst 640 Modellen eingesetzt werden konnten. Nun nahm eine unbeschreibliche Erfolgsgeschichte ihren Anfang und die Brille gehört zum guten Aussehen einfach dazu.

Die Experimente zur Verbesserung der Sehkraft mittels Linsen reichen zurück bis ins alte Ägypten, doch die eigentliche Erfindung der Brille, die als Sehbrille auf die Nase gesetzt werden konnte, erfolgte gegen Ende des 13. Jahrhunderts in Italien, genauer gesagt in der Toskana. Wer die erste Brille angefertigt oder getragen hat, verliert sich allerdings im Dunkel der Geschichte.

Dafür ist der Ruf der Brille umso besser, nicht nur beim modebewussten Brillenträger. Historiker zählen sie zu den fünf wichtigsten Erfindungen, die maßgeblich daran beteiligt waren, dass sich europäische Nationen in den folgenden Jahrhunderten die Welt untertan gemacht haben. Ein Grund: Schreiber und Wissenschaftler konnten dank der Brille besser, effektiver und länger arbeiten.

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